Download Passage I. Narrativ für verantwortungsbewusstes Wirtschaften - .pdf-Datei

Gesamtes Positionspapier «Verantwortungsbewusstes Wirtschaften im 21. Jahrhundert» (Download)

Nachhaltig agierende Unternehmen sollen in der Schweiz Vorteile haben und keine Kostenachteile!

Es geht um praktische Ansätze für Ressourcenschonung, Klimaschutz, faires Wirtschaften, Abkehr vom “Wachstumsglauben” sowie NewWork, Agilität und Ermächtigung von Mitarbeitenden. Technischer Fortschritt ist wichtig - muss aber den Menschen dienen. Der Zeck des Wirtschftens ist nicht die “Geldvermehrung”, sondern ein gutes und erfülltes Leben für alle.

Gemeinsame Vorstellung für eine nachhaltige und zukunftsfähige Wirtschaft entwickeln 

Wir wollen in der Schweiz eine «kritische Masse» von Unternehmen mit einer gemeinsamen Vorstellung, wie eine nachhaltige und zukunftsfähige Wirtschaft aussehen kann, zusammenführen.

Unternehmen, die sich mit der Gemeinwohl-Bilanz und den Konzeptansätzen der Gemeinwohl-Ökonomie beschäftigt haben, sind bereits Teil dieser kritischen Masse. Aus dem Mitgliederkreis von öbu – der Verband für nachhaltiges Wirtschaften, und anderen Organisationen (u.a. SENS Suisse, Sanu, Swissfoodresearch), die sich für eine nachhaltige Wirtschaft einsetzen, erwarten wir weitere Unternehmen als Mitwirkende zur Entwicklung einer gemeinsam getragenen Vorstellung einer fairen, kooperativen, transparenten und nachhaltigen Wirtschaft, die den Menschen dient und die Umwelt/Natur achtet. 

Eine “Solidargemeinschaft“ bilden 

Die Teilnehmer*innen gewinnen wertvolle Erkenntnisse, wie ein zukunftsfähige und nachhaltige Wirtschaft aussehen kann und was es von den einzelnen Unternehmen sowie anderen Beteiligten erfordert. Sie werden erkennen, dass es bereits viele positive Praxisbeispiele gibt und dass durch die angestrebte Vernetzung gesellschaftliche Ausstrahlung und Resonanz erzeugt wird. Sie werden motiviert sein, sich nach der Zukunftskonferenz – in einer Art «Solidargemeinschaft», d.h. auch weiterhin verbunden – für die gemeinsam erarbeiteten Ziele und Massnahmen aktiv einzusetzen. 


Konkrete Vorstellung/Vision, wo wir in 15 Jahren stehen wollen 

Für einen Wandel sind Ansätze zur «Weltverbesserung» und reine Utopien nicht ausreichend. Die Wirtschaft tickt nach gewissen Regeln und Verhaltensannahmen; die «Leitplanken», die wir ihr bislang gegeben haben, sind nicht ausreichend. Deshalb ist es so wichtig, dass wir konkret verstehen, wie Wirtschaft besser funktionieren kann und welche Rolle wir dabei als Unternehmen spielen.

Die Kernannahmen und Grundprinzipien der «blauen Wirtschaft», der «Gemeinwohl-Ökonomie» (Gemeinwohl-Bilanz), der «Eingebetteten Ökonomie» (Donut-Ökonomie) und der «Postwachstums-Ökonomie» werden uns dabei leiten. Der Mensch, seine Bedürfnisse und menschliche Beziehungen über Werte-Orientierung zu ermöglichen haben dafür eine wesentliche Bedeutung. Wir werden uns konkret vorstellen, wo wir in 15 Jahren in den Handlungsfeldern Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Künstliche Intelligenz, Verantwortung, Gemeinwesen, Einklang mit der Natur, Grundeinkommen, Schutz vor Machtmissbrauch und Überwachung, mehr Regionalität, SDGs, ... stehen wollen / können. Und wir werden konkrete Projekte aufsetzen, um diese Zukunft zu erreichen und ins Handeln zu kommen. 

Dafür haben wir die «Zukunftskonferenz» im Sept. 2021 ermöglicht und bieten im 2.Wochen-Rythmus Webinare zu Themen rund um «Zukunftsfähigkeit und «Nachhaltigkeit» von Unternehmen (jeweils am Dienstag um 17.00 Uhr) an.

Nächster Event: «INNOVATIONS-BÖRSE» für nachhaltige und zukunftsfähige Geschäfts-Ideen/-Konzepte/-Praktiken im Bereich Lebensmittel bis Landwirtschaft am 07. Juli 2022 in Zürich-Altstetten. Unternehmen und Student:innen können ihre Projekte vorstellen mittels Kurz-Pitch, Ausstellung und Workshops. Geschäfts-Ideen und -Konzepte können von Unternehmen und Student:innen eingereicht werden. Die 20 besten Vorschläge erhalten die Möglichkeit der Präsentation.